Nach dem sehr erfolgreichen Auftritt an der BEA am 1. Mai ging es nahtlos weiter mit den Trainings, denn die Quadrille war für einen Showauftritt anlässlich des Concours der Reiterka-meraden Aesch im August gebucht worden. Leider sind ein paar Reiterinnen ausgestiegen, dafür kamen neue dazu, und auch in Aesch war die Quadrille dann mit einer 8-er Formation vertreten. Es wurden einige Figuren im Ablauf anders trainiert, aber so im grossen Ganzen blieb die Vorführung die gleiche. Weshalb etwas gross abändern, das in Bern so viel Erfolg hatte? Somit blieben auch die Kostüme und die Musik dieselbe. Wichtig war vor allem, die neuen Reiterinnen und ihre Pferde gut zu integrieren und sie im Ablauf einzubinden, diese haben sich schnell zurecht gefunden auch bei dieser Gruppe war der Zusammenhalt und der Spass, gemeinsam etwas Schönes auf die Beine stellen zu wollen, im Vordergrund.

 

Die Hauptprobe verlief auch dieses Mal gut, ob das ein gutes Vorzeichen ist …? Leider konnten wir die Hauptprobe aufgrund des nassen Zustandes des Grasbodens nicht wie geplant nicht am „Originalschauplatz“ (also auf Gras vor der Festwirtschaft) abhalten, und der Boden war auch am Tag der Vorführung eher grenzwertig weil sehr nass. Einige der Reiterinnen hatten etwas Bedenken, ohne Stollen zu reiten, diese Bedenken haben sich dann aber als unbegründet heraus gestellt. Trotzdem: wir hatten wettermässig extrem viel Glück: während des Auftrittes der Quadrille schien die Sonne, wenn auch zwischen bedrohlich schwarzen Wolken hindurch. Auch an diesem Anlass war der Zeitplan nicht ganz klar und einige Reiterinnen waren doch recht nervös, und wieder hat sich gezeigt, dass sich die Gruppe als Ganzes gut an unvorhergesehene Situationen anpassen kann und zusammen hält.

 

Die Hells-Bells-Glocken ertönten und sofort war die Konzentration der Reiterinnen bei der Vorführung, am Anfang gab es zwar noch ein paar Unstimmigkeiten, aber nach der ersten Figur waren die Abstände wieder ausgeglichen. Auch wenn für das Empfinden mancher Reiterin diese Vorführung nicht ganz so präzise wie gewünscht geritten war, die Zuschauer waren auch dieses Mal begeistert von der Quadrille und den tempo- und abwechslungsreichen Figuren. Die vielen Überraschungseffekte im Ablauf machten die wenigen reiterlichen Unschönheiten wett und auch dieses Mal bekamen wir viel Lob, sowohl vom Veranstalter wie auch von Zuschauern und den anderen Reitern. Zu verbessern gibt es immer etwas, was mir aber am meisten Freude machte, war, dass die Gruppe als gesamtes viel Spass hatte und sich zu einer richtig freundschaftlichen Gruppe zusammen gewachsen war. Und das ist doch die Hauptsache, oder? Spass und ein gemeinsames Erlebnis! Danke euch allen, die dieses tolle Erlebnis möglich gemacht haben!

 

Mitgemacht haben folgenden Reiterinnen:

Julia Vogel mit Teade, Friesenhengst

Pascale Fürst mit Erzengel, deutscher Warmblutwallach

Lavinia Brunold mit Baileys, Freibergerstute

Gaby Piccinato mit Nils, Freibergerwallach

Filipa Teixeira mit Jaquetao, Lusitanohengst

Christine Heller mit Paco, Lusitanohengst

Claudia Rothmüller mit Bubbles, schweizer Warmblutwallach

Fabienne Richner mit Sivi, schweizer Warmblutwallach