Heute ist wieder mal ausschlafen angesagt und ich versuche ganz vorsichtig, ob mir heute das WARM duschen gelingt. Tatsächlich. Die Duschen sind zwar etwas versteckt, jedoch zu unserer Freude so geräumig, dass während dem Duschen nicht grad wieder alle nass wird UND mit warm Wasser. Ok, auch ein bisschen tricky mit dem Sensor, der sehr verzögert reagiert, doch er reagiert und das ist natürlich herrlich.
Das Wetter ist heute eher bewölkt, dunstig, jedoch nicht kalt. Antonio geht nochmals in die Stadt für eine kleine Erkundungstour während ich mit Sandor eine grosse Runde durch den nahe gelegenen Park mache. So gegen 13h tuckern wir los, Ziel wäre heute wieder «wild campen».
Das Wetter macht schnell auf und es wird herrlich sonnig. Wir fahren Richtung Ossenzijl und machen die Kalenberger Gracht dieses Mal von der anderen Seite. Auch von dieser Seite ist sie wunderschön und wir geniessen ein sehr langsames Tuckern durch die Torf-Naturlandschaft der Weerribben. Nach Kalenberg legen wir an einem Steg an und sind so quasi mitten in der Natur und campieren auch heute wieder wild. Wir sind hier fast alleine auf weiter Flur, es liegt nur noch ein Boot nebendran, das dann irgendwann jedoch auch wegfährt und wir sind alleine. Da Antonio nicht genug kriegen kann von Kalenberg, laufen wir nochmals zurück ins Dorf und trinken dort im Brückenrestaurant etwas, bevor wir uns wieder zurück aufs Boot machen. Der Vollmond zeigt sich leider nur zu Beginn kurz, wunderschön, dann verschwindet er hinter den Wolken und wir im Bettchen. Das letzte Bild ist die Fanny am Donnerstag Morgen, da waren die Wolken schon fast wieder alle weg.
Für die Reise heute lasse ich mal die Bilder sprechen, die sind fast wie ein Gemälde von Monet geworden. Die Sonne hinter den dunstigen Wölkchen hat sich im Wasser gespiegelt und mit den dunklen Bäumen, die das Wasser säumten, ergab sich einfach ein wunderschönes Bild.
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