Samstag, 23.09.23

Der Morgen begrüsst uns mit trockenem, für mich jedoch auch eher kaltem Wetter, und im Schiff ist es sehr feucht. Die Dusche tut gut, das Frühstück auch und schon geht es los. Unser heutiges Ziel ist der Hafen von Ossenzijl. Bzw. wir nehmen uns vor, mal in diese Richtung zu fahren und dann zu schauen, wo wir landen

Zuerst geht es über das Tjeukenmeer und da es sehr windig und auch bewölkt ist, muss sich die Fanny ganz schön durch die Wellen kämpfen. Das macht sie gut und wir legen nach ein paar Stunden Fahrt einen Zwischenhalt auf einer Insel im Tjeukenmeer an. Eine wunderschöne Naturschutzinsel, die sogar einen Sandstrand bietet. Sandor freuts und er geniesst es, baden zu gehen und seine Stecken zu jagen. Nach diesem Hundeauslauf und Kaffee und Guetzli geht die Fahrt weiter, und nun beginnt auch die Sonne zu scheinen. In der Sonne ist es schon ziemlich angenehm warm und weiter geht die Fahrt im Kanal nach Ossenzijl, wo wir den Hafen für die Nacht aufsuchen. Hier machen wir erste Bekanntschaften mit den Brücken und einem weiteren seitwärts-einpark-Manöver.

Der Hafen ist sehr gross und schliesst einen Camping sowie einen Freizeitpark mit ein, Dort befindet sich auch der Ausgangspunkt für Touren durch das bekannte Naturschutzgebiet de Weerribeen. Es hat auch ein grosses Informationszentrum dort, das wir allerdings aus Zeitgründen nicht besuchen. Wir besuchen das dazugehörige Restaurant, dies bedeutet jedoch einen recht langen Spaziergang, dies auch noch durch den Wald, was wir völlig unterschätzt haben.

 

Das Essen ist ok, allerdings warten wir auch hier sehr lange darauf. Hmm…. Ob wir so gestresst sind, ob dies in Holland neuerdings modern ist oder ob wir einfach schon wieder Pech haben? Endlich kommt das Essen, wir lassen es uns schmecken und laufen dann den Weg durch die Dunkelheit zurück zum Boot. 

Was wir hier merken: Sandor hat riesigen Respekt vor dem Ausstieg bei so einem schmalen Steg. Obwohl wir das Boot ganz nahe am Steg parkiert haben und der Ausstieg auch fast eben"stegig" ist, hat er riesigen Stress, auszusteigen. Einsteigen geht komischerweise ... Sein Respekt rührt wahrscheinlich noch von seinem Badeerlebnis der letzten Bootsferien her ... Mit Geduld und festhalten geht es dann allerdings alles gut. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    gerard molendijk (Freitag, 29 September 2023 18:18)

    Liebe Seeleuten.Ja, Tjeukermeer hat scheinbar ziemlichen "Wellengang" .Ist keiner Seekrank gewesen?
    Oder sind dir schon "erfahrenen" , Schiffs-Bemannung . Schön das auch Sandor seine Ferien-Freude kann ausleben , so hat auch er "Stressfreie" Ferien, ausser aussteigen . In Juni 1998 waren auch wir in Ossenzijl. Zu Fuss im Regen nach Restaurant ca. 30 min. Auch dazumal war die Bedienung "Langsam".
    Liebe Grüssen und alles gute , heb sorg und bis bald , Papatje.