26. - 31. Dezember 22

Montag, 26.12.22

Nach einem ausgiebigem Zmorge gehen wir mit Pablo, Dark und Sandor laufen und ich zeige Antonio "die Wüste". Es ist ein riesiges Sandgebiet, das ich mal beim Ausreiten mit Dark entdeckt habe. Nun zeigt sich auch die Sonne und es sieht wirklich fast so aus, als wären wir in der Wüste unterwegs. 


27.12.22

Auch heute dürfen wir wieder die Sonne begrüssen auf dem Mittagsspaziergang. Den Nachmittag/Abend verbringen wir dann in Arnhem, Antonio möchte die Stadt mal sehen, die er sonst nur vom Bahnhof her kennt. Wir geniessen eine Bummeltour und entdecken lustige und interessante Details dieser doch recht grossen Stadt, sowie zum Beispiel das Taphuis mit 100 Biersorten oder das grosse ehemalige Postkantoor, das heute ein einladendes Restaurant ist. Wir kommen wieder mal, es gibt noch viel zu sehen hier!


28.12.22

Wir nehmen es heute eher ruhig, da ich noch am PC arbeiten und Arbeit aufholen muss. Also neben Ställe misten, etwas mit Lucky rumalbern, Pferde auf die Weide bringen, einkaufen, Spaziergang über den Mittag und abends MSC ist heute eher "langweilig".


28.12.22

Heute sollen Manuele und Manuela ankommen, da sie sich jedoch erst für den Abend angekündigt haben, geniessen wir nochmals einen ausgiebigen Spaziergang mit Sandor. Wir gehen in den Wald bei Zanding, wo es auch das hübsche Restaurant mitten im Wald hat. Der Regen hört zwar erst auf, als wir im Restaurant sitzen, da es nicht kalt ist, ist das alles nicht so schlimm. Wir schlemmern ein feines Zvieri mit den obligaten Frites und Antonios Bier :-), bis wir uns dann gegen Abend auf nach Hause machen. M+M kommen gut an und wir tauschen die News bei einem feinen Pasta-Znacht aus. 


30.12.22

Da für heute noch das beste Wetter vorausgesagt ist, packen (und pumpen) wir die Velos und radeln in die Boerderij Mossel. Wir haben Glück und es ist zwar windig (und somit recht kalt), bis wir dort sind jedoch trocken. Wir geniessen einen feinen Borrel mit verschiedenen Snacks UND natürlich Frites und A+M's Bier. Als wir uns dann auf den Nachhauseweg machen, regnet es zwar, allerdings nicht so stark und auf dem Weg Heim ist es ja nie so schlimm, nass zu werden. 


31.12.22

Wir besichtigen nach einem gemütlichen Zmorge nochmals Arnhem und nehmen uns dieses Mal auch Zeit für die Eusebiuskirche. Die beiden Glasbalkone sind ein Highlight und auch die geschichtlichen Erzählungen rund um die Stadt Arnhem und den Krieg sind sehr spannend. Ich kann mich an einzelne Geschichtsbroken erinnern, natürlich auch durch den Film "Die Brücke von Arnhem", vieles ist mir jedoch nicht (mehr) in Erinnerung. Da auch oft von Nijmegen die Rede ist, frage ich mich, wie wohl meine Familie diese Zeit erlebt hat ... Mein Papa war ja damals noch ein kleiner Bub, vielleicht kann er sich trotzdem an das eine oder andere erinnern? Gerne würde ich seinen Erzählungen mal lauschen und eine Erfahrung aus erster Hand hören. 

So viel ich weiss, sind allerdings die Molendijk erst später nach Nijmegen gezügelt, zu der Zeit wohnten sie noch in Willemstadt. Wenn du das liest, Papatje, dann freu ich mich, wenn du mir davon erzählst. 

Schon am Nachmittag - wie übrigens eigentlich schon die ganze Woche - knallt es ständig, die Silvesterböller werden ununterbrochen gezündet. Da wir in keinem Restaurant für den Silvesterabend mehr reservieren konnten, bereiten wir wieder ein gemütliches Racletteessen zuhause vor. Mit Apero, langem und vielem Racletteessen und feinem Dessert. Mit Spielen wird dann schnell Mitternacht und wir stossen bei lauten Geböller zum neuen Jahr an. Es ist unglaublich, wie die Niederländer diesem Feuerwerk verfallen sind, das ist ja x-fach schlimmer als in der Schweiz! Die armen Tiere, wenn ich da an die vielen Wildtiere im Wald denke ... Gottseidank sind die Pferde bei uns auf dem Hof ruhig, ausser eines. Ein Gastpferd, das bei Böllern durchdreht, leider auch, wenn es im Stall steht. Da sieht man mal, was der Mensch mit seinem dummen Geknalle anrichtet, das Pferd ist total panisch, nassgeschwitzt und dreht seine stereotypen Runden, um nicht tot umzufallen. Schlimm ... Es tut mir sehr leid, dieses Pferd so zu sehen und ich will mir gar nicht vorstellen, wie vielen anderen Tieren es ebenso geht. 

Wir feiern nicht allzulange und gehen dann müde gegen 01.30 Uhr ins Bett. Auf ein tolles, magisches, gesundes und freudiges 2023!


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