10.4.22

Es steht ein Ausflug in den Norden, nach Friesland an, trotzdem lassen wir es uns auch heute nicht nehmen, den Morgen im Stall mit den Pferden, Schafen, Lämmern und Kühen zu verbringen. Vor dem Mittag geht es dann los, Antonio hat sich den Besuch der Städte Hindeloopen und Stavoren ausgesucht. Diese beiden Städte standen auf unserer Tour auf dem Boot im letzten Jahr knapp nicht auf der Route, obwohl sie uns beide empfohlen worden sind. So holen wir den Besuch jetzt per Auto nach. Auf unserem Weg dorthin fahren wir durch Lemmer und am Hafen vorbei, in dem wir mit dem Schiff übernachtet hatten. Den Hafen wieder zu sehen, weckt schöne Erinnerungen, es war wirklich eine wunderbare Tour und extrem erholsame Ferien.
Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt treffen wir in Hindeloopen ein, ein wirklich sehr herziges, kleines Städtchen am Ijsselmeer. Es erscheint fast wie ein Miniatur-Städtchen, die Häuser sind alle kaum grösser als Tiny-Häuser und die Gassen eng und gepflastert wie früher. Das Dorf ist – wie alle Dörfer – geschützt durch einen Deich, der es von dem Wasser des Ijsselmeer schützt und der Deich ist grün, das Gras bereits hoch und die Schafe am Weiden. Der Blick auf das Ijsselmeer ist gewaltig, ich bin jedes Mal wieder fasziniert vom «Meer», hier ist allerdings das naturnahe Bild unterbrochen von einem riesigen Windpark in der Ferne.
Das Städchen ist schnell besichtigt, und wir verpflegen uns in einem Fischrestaurant, das nebenbei eine Likörbrauerei ist. Natürlich dürfen wir – also ich – den Likör probieren und natürlich werden auch zwei Flaschen davon gekauft 😊.
Dann geht die kurze Fahrt weiter nach Stavoren, dem kleinen Dammweg entlang, der eher ein Veloweg als eine Hauptstrasse ist. Stavoren ist noch kleiner als Hindeloopen, allerdings entdecken wir dort ausser den Kai rund um den Hafen absolut kein Zentrum oder ähnliches. Es hat ein paar nordisch gefärbte Ferienhäuschen, und offenbar ist der Hafen bekannt für die Abfahrt der grösseren «Segelohren-Segelboote» (Segelboot mit Seitenschwert), von denen gibt es hier einige und es legen auch einige an während unseres Kaffeehaltes in einem Restaurant.
Da es hier nichts weiter zu entdecken gibt, machen wir uns auf den Heimweg und sind dank den neuen Eindrücken und vielleicht auch wegen der Seeluft ziemlich müde. Es gibt noch ein feines Pasta-Znacht und dann heisst es auch schon früh ins Bett, denn morgen müssen wir früh aufstehen. 

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Kommentare: 1
  • #1

    papatje (Mittwoch, 13 April 2022)

    Liebe Claudia , Lieber Antonio. Ja , langsam glaube ich aus dein Schreiben sei zu lesen , ""Dir proben so ein richtiges Bauernlebe "" .Pferden , Kühen , Schafen , Lämmern ,Hund , Katz und Hühner .Und dann auch noch früh aufstehen. Klinkt Abenteuerlich für ein Stadtmensch wie ich . Doch wenn es euch gefällt ,nur weiter so``!! soll den Stress abbauen , ist sehr gesund für ein langes Leben . Ja in Stavoren war ich auch schon mal. Aus Lemmer übers Ijsselmeer und dann durch die Schleuse ins Heegermeer, Richtung Sneek = "thuishaven". Auf einen grosse Autokarte von Nederland , von 1996 ist die Strassenverbindung von Stavoren bis Molkweram Richtun Hindelopen noch in Bau!! Mit "Segelohren-Segelboten " super dichtet , etwas zum Pattentieren. Ha , HA .Frohe Ostern wünschen Euch Yvonne und PA.