26. und 27.3.22

26.3.

Day as usual, das einzige, das heute etwas anders ist, ist unser Spaziergang über den Mittag. Wir laufen etwas weiter, über die Heide, und nehmen einen Weg, den ich eigentlich meinte zu kennen, wir verirren uns dann wieder und finden einen weiteren kleinen See. Hey, wo haben sich diese Seen denn alle versteckt das letzte Mal??? Sandor nimmt auch heute ein Bad bzw. springt dem Stöckchen nach ins Wasser und schwimmt eine Runde, ich glaube, langsam hat er Spass am Wasser. Der Weg führt uns zurück durch lange Rhododendron-Alleen mitten im Wald, ich bin sehr gespannt, wie es dann hier aussieht, wenn diese riesigen Büsche blühen. Diese Büsche stammen aus einer Rhododendron-Zucht (sagt man Zucht…?) in der Nähe, offenbar haben sich da einige Büsche «abgesetzt» und bevölkern nun den Wald. Was mir auch auffällt sind die vielen, mit Moos bewachsenen kleinen Äste, für mich sieht es aus, als wäre der Wald bevölkert mit Moos-Zwergen 😊.
Später am Nachmittag gehe ich noch einkaufen und muss eine Ehrenrunde einlegen. Als ich beim Einkaufszentrum angelange, merke ich, dass ich das Wichtigste, nämlich das Portemonnaie, vergessen habe … wie war das nochmals mit «Ferien, in denen Sie alles vergessen»?

 

27.3.

Als ich mit Sandor am Morgen früh rausgehe, ist es bewölkt und es deutet sich Regen an. Die Wolken verziehen sich jedoch sehr schnell und ab 10 Uhr ist wieder strahlend blauer Himmel und wunderbar wärmende Sonne. Es ist wieder mal Zeit für ein paar Fotos von Harry, Charlie und Dark auf de Weide, das Dreiergespann ist gemütlich am fressen und stets beieinander, trotz der riesigen Weide. So herzig!
Unser heutiger Mittagsspaziergang fällt eher kurz aus, da ich noch Besuch erwarte. Jan und Noes habe ich vor 36 Jahren während meinem halben Jahr in Genf kennengelernt und wir haben uns über Facebook wieder gefunden. Und nun heute das erste Treffen wieder mal live. Es wird ein recht geselliger, lustiger Nachmittag, die beiden sind noch genau so, wie ich sie in Erinnerung habe. Wenig Erinnerung habe ich an all die Erzählungen aus früheren Zeiten und an ihren Besuch damals bei uns in der Schweiz – in Erlinsbach, wo ich gewohnt habe. Ich weiss nicht mal mehr, dass sie bei uns zu Besuch waren … Oh Gott, mein Gedächtnis ist wirklich eine riesige Lücke!
Ich zeige ihnen den Hof und wir bleiben – natürlich – bei den Schafen hängen. Die Lämmer sind ja auch wirklich zu herzig, wir könnten stundenlang zusehen, wie sie schlafen und herumspielen. Die beiden sind Tierfreunde und finden Sandor ganz toll, das kann ich gut verstehen, er ist ja auch superlieb. Nach drei Stunden verabschieden sie sich wieder, ich hole die Pferde rein, Willemiek ist heute ausser Haus, und nehme den Abend gemütlich. Ich mag mir nicht mal mehr Znacht kochen, ich glaube, ich habe zu viele von den Nüssen gegessen, die ich für den Besuch aufgestellt habe … 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0