5. und 6.3.22

Tja, heute ist der letzte Tag vor meiner Abreise und ich habe alle «Abreisearbeiten» auf den heutigen Tag verschoben. So ist dieser Tag ausgefüllt mit Putzen (manno, wie kann ein so kleines Haus in so kurzer Zeit so dreckig werden …?), einkaufen (hauptsächlich Mitbringsel für Pa), waschen, packen … der Tag ist schwupps auch wieder rum. Während ich den Alfa packe, läuft Sandor auf dem Hof rum und auch der zweite Hund der Kassings ist draussen. Bisher habe ich ihn immer nur bellen gehört (er bellt sehr viel ...), jetzt sehe ich ihn mal von der Nähe. Und auch Sandor darf ihn beschnuppern, die beiden verstehen sich gut. Es ist ein herziges, kleines Hundchen, seinem Gang nach zu schliessen schon eher älter, er kann nur schwierig laufen und humpelt ziemlich steif herum. Das scheint aber seinem Ego keinen Abbruch zu tun, er ist gemäss seiner Meinung ganz klar der Chef auf dem Hof. So herzig. 

Am Abend geniesse ich bei einem wunderbaren Sonnenuntergang nochmals ein Training mit Dark auf dem Dressurviereck. Er läuft gut, wir üben ein bisschen die Wechsel und ich bin froh, dass er offenbar seine Verletzung ohne Nachwehen gut überstanden hat. Etwas wehmütig ist mir schon zumute, als ich um 21.30 die letzte Runde im Stall drehe und Dark sein letztes Mash für die nächsten 2 Wochen gebe …

 

6.3.22

 

So, Tag der Abreise, auch heute wieder schönstes Wetter. Ich geniesse es, den Stall von Dark nochmals so richtig schön zu misten, gönne mir ein ausgiebiges Frühstück und fahre dann los. Das Navi schickt mich über eine Strasse, die ich noch nicht kenne, und die Fahrt verläuft perfekt, ich bin sogar in 6,5 Stunden in Witterswil. Ohne Zwischenfälle, ohne Staus, eine gemütliche Fahrt. Es ist etwas «komisch», sich wieder einzugewöhnen, und ich komme mir etwas fremd vor «zuhause», aber das ist wohl normal nach so vielen Wochen der Abwesenheit. Morgen Montag geht es dann los mit einem neuen Kurs und mit dem Zügeln des Ateliers, die Zeit wird wahrscheinlich schnell vergehen und dann darf ich wieder losfahren – Richtung Otterlo und zu Dark. Nun geniesse ich aber erst einmal Antonio und die Büsis und freue mich über das Willkommensblüemli! 

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